Aktuelles

Der Historische

Arbeitskreis Ahrensburg

bietet seit vielen Jahren

Führungen rund um das

Ahrensburger Schloss und

das "Schloss-Ensemble"

an.

Diese    

Führungen    

berühren    

    

das

Schloss    

(von    

    

außen)    

und    

die

Schlossparkinsel,   

den   

Marstall   

und

den    

Gutshof,    

die    

Bagatelle,    

die

Gedenksteine   

im   

Schlosspark,   

die

Gottesbuden,  

den  

Friedhof  

hinter  

der

Schlosskirche  

und  

die  

Schlosskirche

von    

innen    

(unser    

1.Vorsitzender,

Wilfried  

Pioch,  

ist  

ehemaliger  

Pastor

der  

Schlosskirche).  

Sie  

dauern  

etwa

eineinhalb Stunden.

Wir       

bieten       

diese       

Führungen

ehrenamtlich  

nicht  

nur  

für  

Gruppen

von  

Erwachsenen,  

sondern  

auch  

für

Kinder,  

für  

Schülergruppen  

an.  

Wir

erwarten  

allerdings  

eine  

Spende  

für

die     

Arbeit      

an      

Projekten      

des

Historischen  

Arbeitskreises,  

die  

-  

je

nach  

Größe  

der  

Gruppe  

-  

zwischen  

30 und 50 liegt.

Der  

Treffpunkt  

kann  

das  

Park  

Hotel

gegenüber   

dem   

Schloss   

oder   

der

Schlossparkplatz sein.

Eine               

Anmeldung               

zur

Terminabsprache ist erforderlich.

Kontakt:  

  

Karin  

Voß,  

2.Vorsitzende

des      

Historischen      

Arbeitskreises

Ahrensburg

Tel.-Nr.:   04102/42792 (Frau Voß)

-

arbeitskreis-ahrensburg.de

Der Speicher

Die Stadt kauft den

Speicher am Gutshof

zurück:

Millionengrab oder

Goldesel?

Veröffentlicht durch

Ahrensburg24.de

Ahrensburg (ve). Wird es ein Millionengrab oder ein Goldesel? Die Stadt Ahrensburg kauft den Speicher zurück. Das hat gestern Abend die stadtverordnetenver-sammlung gegen die Stimmen der CDU und der FDP beschlossen. Die Liberalen hatten zudem namentliche Abstimmung gefordert. Der    Speicher    in    Ahrensburg    gehört    zum Ensemble     Schloss    Ahrensburg,     Marstall und Schlosskirche. Der     Speicher     am     Gutshof     hinter     dem Ahrensburger     Marstall     und     neben     dem Hotel    –    die    anderen    Speicher    auf    der gegenüberliegenden    Seite    des    Ensembles sind   an   Unternehmen   vermietet   –   ist   das letzte    historische    Gebäude    im    Ensemble Schloss    –    Marstall    –    Schlosskirche,    das nicht saniert ist. Das      hätte      der      Eigentümer      in      den vergangenen   15   Jahren   tun   können,   2002 kaufte   er   den   Speicher   von   der   Stadt.   Doch der    Investor,    dem    auch    das    benachbarte Hotel     gehört,     hat     eines     nicht     getan: investiert. Kaufpreis        für        den        Speicher        im Schlossensemble: 570.000 Euro Der   Vertrag   mit   der   Stadt   läuft   nun   Ende des    Jahres    aus,    vereinbart    war    dort    ein Rückkaufrecht. Natürlich   gegen   Bezahlung,   570.000   Euro soll   es   kosten,   190.000   Euro   davon   muss die    Stadt    finanzieren.    Das    hat    die    Stadt- verordneten     in     den     Konflikt     gebracht, Mittel   frei   zu   geben   in   einer   Zeit,   in   der Ahrensburg   auf   einen   Fehlbetrag   in   2016 von   bis   zu   zehn   Millionen   Euro   blickt.   Und gleichzeitig   der   Verantwortung   gerecht   zu werden,   die   historischen   Gebäude   der   Stadt zu erhalten.

„Die Grafen

lassen bitten“ 

Aufführungen zu 700

Jahre Ahrensburg:

Veröffentlicht  durch

Ahrensburg24.de

Marstall Ahrensburg Ahrensburg (ve). Der   Guido   Knoop Ahrensburgs   –   das   ist Armin Diedrichsen. Und   wenn   Ihr,   liebe Ahrensburgerinnen und    Ahrensburger     aller    Altersstufen, aufs    lustige    und    unterhaltsame    Weise etwas   über   die   Geschichte   Eurer   Stadt erfahren    möchtet,    dann    solltet    ihr    am Sonntag,    16.    November    2014,    in    den Marstall   kommen.   Zum   Höhepunkt   des Festjahres     wiederholt     das     Marstall- Theater         und         der         Historische Arbeitskreis die Inszenierung  “Die Grafen lassen bitten”. Der   Historische Arbeitskreis   und Armin Diedrichsen     bitten     zum     historischen Theaterbilderbogen. Die    Konstellation    kann    nur    zu    einem Prädikat “empfehlenswert” führen: Der    “Hausdramaturg”,    Regisseur    und künstlerische   Leiter   des   Marstalls   und der   Theatergruppe   des   Marstalls, Armin Diedrichsen,    hat    gemeinsam    mit    dem Historischen     Arbeitskreis     ein     Stück über   700   Jahre Ahrensburg   geschrieben. Oder    anders    gesagt:    Der    Historische Arbeitskreis        hat        die        historisch bedeutsamen                              Momente zusammengestellt   –   das   ist   schließlich ihre Kernkompetenz – und    dann    hat    Diedrichsen    losgelegt, geschrieben,   inszeniert   und   geprobt   mit der Theatergruppe des Marstalls. Kurzweilig,   unterhaltsam   und   am   Ende ironisch.     “Wir     können     nur     sagen”, betonten   Mitglieder   des   Arbeitskreises bei   der   Vorstellung   des   Projektes,   “dass es   eine   kurzweilige,   unterhaltsame   aber auch            angemessen            ernsthafte Inszenierung    rund    um    die    700    Jahre dieses       Ortes       war.”       Und       dabei schmunzelten sie auch ein bisschen. ahrensburg24.de   war   bei   der   Premiere dabei,    eine    Kritik    zur   Aufführung    im September lest Ihr hier: So war die Aufführung im September – Zum       Abschluss       der       Ausstellung erstellte    der    Historische    Arbeitskreis einen Mitschnitt der Aufführung „Die Grafen lassen bitten“. Diese DVD ist käuflich zu erwerben. Bestellungen        bitte        unter        info@historischer- arbeitskreis-ahrensburg.de
der Bericht auf ahrensburg24.de
VERANSTALTUNGEN UND INFORMATIONEN
Der alte Speicher             Ahrensburg 24 Die Grafen lassen bitten        Ahrensburg 24
VERANSTALTUNGEN UND INFORMATIONEN
Das Stellmoorer Tunneltal

Führungen

 rund

um das

 Ahrensburger

 Schloss

und das

"Schloss-Ensemble"

Stellmoorer Tunneltal: Die neuen Funde aus der Eiszeit und ihre Bedeutung für Ahrensburg

Veröffentlicht durch

Ahrensburg24.de

Ahrensburg      (ve).      Es      ist      eine Sensation,   doch   Ingo   Clausen   geht mit    dem    Thema    ganz    ruhig    um: “Naja,    diese    Speerspitzen    kennen wir   ja   schon.”   Was   der   Archäologe bei     seinen     Untersuchungen     im Stellmoorer      Tunneltal      gefunden hat,   schilderte   er   gestern   Abend   in der Stadtbücherei. Zum    Vortrag    über    die    Funde    im Stellmoorer          Tunneltal:          Das Interesse   an   der   Veranstaltung   des Stadtarchivs    und    des    Historischen Arbeitskreises   in   der   Stadtbücherei war groß. Das     Thema     ist     für     Ahrensburg wichtig      und      die      Ahrensburger wollten     es     auch     wissen.     Etwas verspätet    begann    der    Vortrag    des Landesarchäologen,                       da Büchereileiter   Thomas   Patzner   und sein    Team    noch    reichlich    Stühle schleppen    mussten,    um    für    alle Besucherinnen   und   Besucher   einen Platz   zu   schaffen.   Im   Obergeschoss der    Bücherei    wurden    Regale    für weitere                               Sitzreihen beiseitegeschoben    und    die    letzten Hocker   noch   gesucht,   so   groß   war der    Andrang.    Veranstaltet    wurde der      Abend      vom      Historischen Arbeitskreis und dem Stadtarchiv. Das    Stellmoorer    Tunneltal:    Es    ist eine      archäologische      Goldgrube. Das   dort   Fundstücke   aus   der   Zeit um   12.000   vor   Christus   liegen,   hat der       Ahrensburger       Archäologe Alfred   Rust   Anfang   der   30er   Jahre entdeckt.     Damals     war     das     eine Weltsensation.    Ingo    Clausen    hatte nun     im     Auftrag     der     Deutschen Bahn   und   im   Zuge   der   Planung   für die    Gleiserweiterung    für    die    S- Bahn-Strecke   S4   das   nahe   Umfeld weitergehend untersucht. Das    ist    in    etwa    so    vorzustellen: Alfred    Rust    hat    auf    einer    Fläche von   der   Größe   eines   Tennisplatzes 20.000    Fundstücke    gefunden,    die Anzahl   der   Rentiere   wird   auf   650 geschätzt.   Und   nun   zeigt   sich,   dass eine         ähnliche         Dichte         an Fundstücken      in      etwa      auf      die gesamte   Fläche   entlang   des Tunnel- tales  hochgerechnet werden kann. “Wir     haben     mehrere     Bohrungen mit    einem    Durchmesser    von    acht Zentimetern      gemacht”,      erläutert Ingo   Clausen.   Dabei   werden   Rohre metertief   in   die   Erde   getrieben,   die Schichten,     in     denen     in     grauer Vorzeit   Ablagerungen   erfolgt   sind, bleiben    dabei    sichtbar.    “In    jeder dieser       Bohrungen       hatten       wir mindestens     ein     Fundstück”,     so Clausen.     “Stellen     Sie     sich     Ihre Kaffeetasse               auf               dem Frühstückstisch   vor.   Das   in   etwa   ist der    Durchmesser.   Wie    hoch    muss die     Zahl     an     Fundstücken     sein, wenn    jede    dieser    Bohrungen    ein Treffer bringt?” Ähnliches    zeichnete    sich    ab    bei Bohrungen   mit   einem   Durchmesser von     40     Zentimetern,     die     noch genauere                       Zuordnungen ermöglichen. Auch   in   diesen   Fällen sei     die     Anzahl     der     Fundstücke bemerkenswert gewesen. Damit   ist   nicht   nur   die   “ruppige”   wie    Clausen    sagte    –    Ausgrabung von         Rust         mit         moderner Wissenschaft      neu      einzuordnen, auch   die Wertigkeit   des   Stellmoorer Tunneltales   für   die   Archäologie   ist bestätigt.   Und   die   führte   immerhin dazu,    dass    die    Zeit    der    letzten „Tundrenzeit“,     die     so     genannte Jüngere   Dryaszeit   zwischen   10.760 bis      9.650      vor      Christus,      als “Ahrensburger    Kultur”    bezeichnet wird. Unzählige   Fundstücke   werden   dort vermutet,       Rentierknochen       und Werkzeuge.         Dabei         vermutet Clausen         nicht,         dass         dort Massenjadgen         auf         Rentiere veranstaltet   wurden,   “die   gab   es   in der   Geschichte   der   Menschheit   erst wesentlich    später.”    Er    hat    anhand der   Menge   der   Fundstücke   und   des Zeitraumes         ihrer         Zuordnung errechnet,   dass   im   Tunneltal   nicht mehr   als   23   Rentiere   pro   Jahr   erlegt worden sind. Auch   eine   religiöse   Opferung   der Tiere   erschließt   sich   für   ihn   nicht. Die    wird    vermutet,    weil    Rentier- Skelette     mit     Steinen     beschwert gefunden   worden   waren.   “Anhand der     Bearbeitungsspuren     an     den Knochen   vermute   ich   eher,   dass   die Tiere   enthäutet   und   ausgenommen worden   sind   und   dann   mit   einem Stein   beschwert   im   Wasser   gelagert worden      sind.      Ein      eiszeitlicher Kühlschrank sozusagen.” Auf   eines   allerdings   gibt   es   keinen Hinweis:     Auf      Fundstücke      von Menschen.   “Der   einzige   Fund   von menschlichen   Knochen   dieser   Zeit ist   in   der   Nähe   von   Köln.   In   all’ den   Fundstellen   hier   im   Norden   ist kein         menschlicher         Knochen gefunden            worden.”            Und Fundstellen   gibt   es   reichliche,   die nächste   zum   Beispiel   am   Itzstedter See im Kreis Segeberg. Ob           Menschenknochen           im Ahrensburger    Tunneltal    zu    finden wären,      wird      vermutlich      nicht geklärt.              Denn              weitere Ausgrabungen   wird   es   derzeit   nicht geben.      Ingo      Clausen      hat      ein Gutachten    für    die    Deutsche    Bahn erstellt,    dass    den    Sachverhalt    auf dem     Gelände     nahe     der     Gleise darstellt.    Dies    und    alle    weiteren Gutachten,      die      gesetzlich      im Rahmen           der           Bauplanung vorgeschrieben    sind,    wird    für    die Bahn       Grundlage       des       Urteils werden,      wie      der     Ausbau      der Strecke       erfolgen       kann.       “Die Zusammenarbeit   mit   der   Bahn   ist dabei sehr gut”, so Clausen. Gut    findet    er    auch    die    Idee,    ein Museum    zu    errichten.    Allerdings gehe    es    ihm    dabei    nicht    um    die Fundstücke,    “die    im    Museum    zu sehen,   wird   überbewertet.”   Clausen regte   an,   die   Fundstelle   Stellmoorer Tunneltal      als      Anlass      für      ein Museum    zu    nehmen,    in    dem    die ökologischen,   natur-   und   –   soweit bekannt        –        kulturhistorischen Erkenntnisse      geschildert      würde. “Dafür   reicht   die   Ausstellung   von wenigen   Fundstücken.”   Eine   dürfte bei   diesen   Ausführungen   gespannt zugehört    haben:    Sigrid    Kuhlwein. Die       SPD-Politikerin       hat       im Kreistag      die      Errichtung      eines Museums oder Lehrpfades initiiert. Dr.        Angela        Behrens        vom Stadtarchiv   und   Kathrin   Voß   vom Historischen     Arbeitskreis     freuten sich   als   Veranstalter   über   das   große Interesse.       “Solche       spannenden Dinge   erleben   wir   bei   der Arbeit   im Historischen       Arbeitskreis”,       so Karin   Voß   bei   ihren   Dankesworten. Und        verband        damit        einen deutlichen Hinweis: “Wer   möchte,   kann   gerne   zu   dem Historischen                  Arbeitskreis Ahrensburg     hinzukommen,     wir suchen weitere Mitstreiter.”
Archäologie im Tunneltal:  Wie     wäre     es     mit     einem Museum für die Fundstücke?

Veröffentlicht durch

Ahrensburg24.de

Ahrensburg (ve). Im         Ahrensburger         Tunneltal         liegen archäologische Schätze. Das    weiß    die    Stadt    spätestens    seit    Alfred Rust.    Nun    könnte    ein    Museum    für    diese Schätze   gebaut   werden,   einen   ersten   Anstoß hat die SPD Stormarn gegeben. “Der      Kreis      Stormarn      und      die      Stadt Ahrensburg    haben    etwas    Einzigartiges    zu zeigen,      das      bislang      bruchstückhaft      bei Hobbysammlern,   in   den   Heimatmuseen   oder in   Schleswig   zu   sehen   ist”,   befindet   es   Sigrid Kuhlwein,   Vorsitzende   des   Kulturausschusses im   Kreis   Stormarn.   Also   gelte   es,   dem   Rang der   Fundstücke,   die   sie   für   die   Erkundung   der Menschheitsgeschichte     haben,     gerecht     zu werden. Funde im Tunneltal:   Wertvolle Erkenntnis über die Vorgeschichte des Menschen Die   SPD-Abgeordnete   weiß:   “Wie   Dr.   Ingo Clausen,    Archäologe     am    Archäologischen Landesamt     in     Neumünster     mitgeteilt     hat, haben   die   Funde   aus   der   Rentierzeit   weltweit Alleinstellungsmerkmal.”     Nirgendwo     sonst gebe   es   Artefakte   in   dieser   Fülle   und   dieser Qualität,   die   Schlussfolgerungen   zulassen   auf das,   was   sich   zum   Ende   der   letzten   Eiszeit   in dieser   Region   abgespielt   hat,   auf   das   Leben der    Menschen,    auf    die    Veränderungen    von Klima     und     der     Natur.     Und,     so     Sigrid Kuhlwein:   “Fest   steht,   dass   auch   die   kürzlich durchgeführten    Sondergrabungen    nur    einen Bruchteil   an   Informationen   zutage   gebracht haben.” Museum      für      die      Funde      im Tunneltal:   Beschluss des Kreistages Im   Zuge   der   Sondierungsarbeiten   für   die   S- Bahn-Linie    S4    wurden    bei    Grabungen    im Stellmoorer           Tunneltal           bedeutsamen archäologischen    Fund    gemacht.    Die    SPD- Abgeordnete    möchte    nun    verhindern,    dass diese   irgendwo   in   Schubladen   verschwinden. Sie    sollten    vielmehr    öffentlich    ausgestellt werden:   “Das   kann   ein   Schauraum   sein,   ein kleines    Museum,    ein    Erlebnisort    oder    ein „Kultur-     und     Naturweg“     mit     Schautafeln und/oder Exponaten oder ähnliches.” Sie    hat    im    Ausschuss    beantragt,    dass    im Rahmen   einer   Machbarkeitsstudie   Mittel   zur Vorplanung   bereit   gestellt   werden.   In   einem ersten      Schritt      sollen      die      Kosten,      der Zeitrahmen       und       Auftragnehmer       sowie Finanzierungsmöglichkeiten          für          eine Machbarkeitsstudie   ermittelt   und   dem   Schul-, Kultur-     und     Sportausschuss     in     einer     der nächsten     Sitzungen     (rechtzeitig     vor     den Haushaltsberatungen)       vorgelegt       werden, bevor   über   einen   Auftrag   entschieden   wird. Mit   im   Boot   sein   könnten   das   archäologische Landesamt           Schleswig-Holstein,           die Arbeitsgemeinschaft        Stormarn        kulturell stärken,            die            Stadt            Hamburg. Finanzierungsmöglichkeiten        durch        EU- Fördermittel,               Förderfonds               der Metropolregion,   Sponsoren,   Stiftungen   wären zu prüfen. Dem      Beschluss      wurde      im      Ausschuss einstimmig zugestimmt.

Aktuelles

Der Historische Arbeitskreis Ahrensburg bietet

seit vielen Jahren Führungen rund um das

Ahrensburger Schloss und das "Schloss-

Ensemble" an.

Diese   

Führungen   

berühren   

   

das   

Schloss   

(von   

   

außen)   

und   

die

Schlossparkinsel,  

den  

Marstall  

und  

den  

Gutshof,  

die  

Bagatelle,  

die

Gedenksteine  

im  

Schlosspark,  

die  

Gottesbuden,  

den  

Friedhof  

hinter

der    

Schlosskirche    

und    

die    

Schlosskirche    

von    

innen    

(unser

1.Vorsitzender,     

Wilfried     

Pioch,     

ist     

ehemaliger     

Pastor     

der

Schlosskirche). Sie dauern etwa eineinhalb Stunden.

Wir  

bieten  

diese  

Führungen  

ehrenamtlich  

nicht  

nur  

für  

Gruppen  

von

Erwachsenen,  

sondern  

auch  

für  

Kinder,  

für  

Schülergruppen  

an.  

Wir

erwarten  

allerdings  

eine  

Spende  

für  

die  

Arbeit  

an  

Projekten  

des

Historischen   

Arbeitskreises,   

die   

-   

je   

nach   

Größe   

der   

Gruppe   

-

zwischen € 30 und 50 liegt.

Der  

Treffpunkt  

kann  

das  

Park  

Hotel  

gegenüber  

dem  

Schloss  

oder

der Schlossparkplatz sein.

Eine Anmeldung zur Terminabsprache ist erforderlich.

Kontakt:  

  

Karin  

Voß,  

2.Vorsitzende  

des  

Historischen  

Arbeitskreises

Ahrensburg

Tel.-Nr.:   04102/42792 (Frau Voß)

E-Mail: info@historischer-arbeitskreis-ahrensburg.de

der Bericht auf ahrensburg24.de
VERANSTALTUNGEN UND INFORMATIONEN

Führungen

 rund

um das

 Ahrensburger

 Schloss,

und das

"Schloss-Ensemble"

Der Speicher  Die Stadt kauft den Speicher am Gutshof zurück:  Millionengrab oder Goldesel? Veröffentlicht durch Ahrensburg24.de   Ahrensburg (ve).  Wird es ein Millionengrab oder ein Goldesel? Die Stadt Ahrensburg kauft den Speicher zurück. Das hat gestern Abend die stadtverordnetenver-sammlung gegen die Stimmen der CDU und der FDP beschlossen. Die Liberalen hatten zudem namentliche Abstimmung gefordert.  Der Speicher in Ahrensburg gehört zum Ensemble Schloss Ahrensburg, Marstall und Schlosskirche.  Der Speicher am Gutshof hinter dem Ahrensburger Marstall und neben dem Hotel – die anderen Speicher auf der gegenüberliegenden Seite des Ensembles sind an Unternehmen vermietet – ist das letzte historische Gebäude im Ensemble Schloss – Marstall – Schlosskirche, das nicht saniert ist.   Das hätte der Eigentümer in den vergangenen 15 Jahren tun können, 2002 kaufte er den Speicher von der Stadt. Doch der Investor, dem auch das benachbarte Hotel gehört, hat eines nicht getan: investiert.  Kaufpreis für den Speicher im Schlossensemble: 570.000 Euro Der Vertrag mit der Stadt läuft nun Ende des Jahres aus, vereinbart war dort ein Rückkaufrecht.   Natürlich gegen Bezahlung, 570.000 Euro soll es kosten, 190.000 Euro davon muss die Stadt finanzieren. Das hat die Stadt-verordneten in den Konflikt gebracht, Mittel frei zu geben in einer Zeit, in der Ahrensburg auf einen Fehlbetrag in 2016 von bis zu zehn Millionen Euro blickt. Und gleichzeitig der Verantwortung gerecht zu werden, die historischen Gebäude der Stadt zu erhalten.
Das Stellm oorer Tunn eltal
Stellmoorer Tunneltal: Die neuen Funde aus der Eiszeit und ihre Bedeutung für Ahrensburg

Veröffentlicht durch Ahrensburg24.de

Ahrensburg   (ve).   Es   ist   eine   Sensation,   doch   Ingo   Clausen   geht mit    dem    Thema    ganz    ruhig    um:    “Naja,    diese    Speerspitzen kennen     wir     ja     schon.”     Was     der    Archäologe     bei     seinen Untersuchungen     im     Stellmoorer     Tunneltal     gefunden     hat, schilderte er gestern Abend in der Stadtbücherei. Zum   Vortrag   über   die   Funde   im   Stellmoorer   Tunneltal:   Das Interesse     an     der    Veranstaltung     des     Stadtarchivs     und     des Historischen Arbeitskreises in der Stadtbücherei war groß. Das      Thema      ist      für Ahrensburg   wichtig   und die              Ahrensburger wollten   es   auch   wissen. Etwas   verspätet   begann der          Vortrag          des Landesarchäologen,     da Büchereileiter      Thomas Patzner    und    sein    Team noch     reichlich     Stühle     schleppen     mussten,     um     für     alle Besucherinnen    und    Besucher    einen    Platz    zu    schaffen.    Im Obergeschoss     der     Bücherei     wurden     Regale     für     weitere Sitzreihen    beiseitegeschoben    und    die    letzten    Hocker    noch gesucht,    so    groß    war    der    Andrang.    Veranstaltet    wurde    der Abend vom Historischen Arbeitskreis und dem Stadtarchiv. Das     Stellmoorer     Tunneltal:     Es     ist     eine     archäologische Goldgrube.   Das   dort   Fundstücke   aus   der   Zeit   um   12.000   vor Christus   liegen,   hat   der   Ahrensburger   Archäologe   Alfred   Rust Anfang     der     30er     Jahre     entdeckt.     Damals     war     das     eine Weltsensation.     Ingo     Clausen     hatte     nun     im     Auftrag     der Deutschen     Bahn     und     im     Zuge     der     Planung     für     die Gleiserweiterung   für   die   S-Bahn-Strecke   S4   das   nahe   Umfeld weitergehend untersucht. Das   ist   in   etwa   so   vorzustellen: Alfred   Rust   hat   auf   einer   Fläche von     der     Größe     eines     Tennisplatzes     20.000     Fundstücke gefunden,   die Anzahl   der   Rentiere   wird   auf   650   geschätzt.   Und nun   zeigt   sich,   dass   eine   ähnliche   Dichte   an   Fundstücken   in etwa     auf     die     gesamte     Fläche     entlang     des     Tunnel-tales   hochgerechnet werden kann. “Wir      haben      mehrere Bohrungen     mit     einem Durchmesser    von    acht Zentimetern     gemacht”, erläutert    Ingo    Clausen. Dabei     werden     Rohre metertief     in     die     Erde getrieben,                    die Schichten,    in    denen    in grauer                   Vorzeit Ablagerungen       erfolgt sind,       bleiben       dabei sichtbar.        “In        jeder dieser             Bohrungen hatten    wir    mindestens ein       Fundstück”,       so Clausen.     “Stellen     Sie     sich     Ihre     Kaffeetasse     auf     dem Frühstückstisch   vor.   Das   in   etwa   ist   der   Durchmesser. Wie   hoch muss     die     Zahl     an     Fundstücken     sein,     wenn     jede     dieser Bohrungen ein Treffer bringt?” Ähnliches     zeichnete     sich     ab     bei     Bohrungen     mit     einem Durchmesser     von     40     Zentimetern,     die     noch     genauere Zuordnungen    ermöglichen.    Auch    in    diesen    Fällen    sei    die Anzahl der Fundstücke bemerkenswert gewesen. Damit    ist    nicht    nur    die    “ruppige”    –    wie    Clausen    sagte    Ausgrabung     von     Rust     mit     moderner     Wissenschaft     neu einzuordnen,   auch   die   Wertigkeit   des   Stellmoorer   Tunneltales für   die Archäologie   ist   bestätigt.   Und   die   führte   immerhin   dazu, dass   die   Zeit   der   letzten   „Tundrenzeit“,   die   so   genannte   Jüngere Dryaszeit     zwischen     10.760     bis     9.650     vor     Christus,     als “Ahrensburger Kultur” bezeichnet wird. Unzählige   Fundstücke   werden   dort   vermutet,   Rentierknochen und    Werkzeuge.    Dabei    vermutet    Clausen    nicht,    dass    dort Massenjadgen   auf   Rentiere   veranstaltet   wurden,   “die   gab   es   in der   Geschichte   der   Menschheit   erst   wesentlich   später.”   Er   hat anhand   der   Menge   der   Fundstücke   und   des   Zeitraumes   ihrer Zuordnung    errechnet,    dass    im    Tunneltal    nicht    mehr    als    23 Rentiere pro Jahr erlegt worden sind. Auch   eine   religiöse   Opferung   der   Tiere   erschließt   sich   für   ihn nicht.    Die    wird    vermutet,    weil    Rentier-Skelette    mit    Steinen beschwert       gefunden       worden       waren.       “Anhand       der Bearbeitungsspuren   an   den   Knochen   vermute   ich   eher,   dass   die Tiere   enthäutet   und   ausgenommen   worden   sind   und   dann   mit einem   Stein   beschwert   im   Wasser   gelagert   worden   sind.   Ein eiszeitlicher Kühlschrank sozusagen.” Auf   eines   allerdings   gibt   es   keinen   Hinweis:   Auf   Fundstücke von   Menschen.   “Der   einzige   Fund   von   menschlichen   Knochen dieser   Zeit   ist   in   der   Nähe   von   Köln.   In   all’   den   Fundstellen   hier im   Norden   ist   kein   menschlicher   Knochen   gefunden   worden.” Und   Fundstellen   gibt   es   reichliche,   die   nächste   zum   Beispiel   am Itzstedter See im Kreis Segeberg. Ob    Menschenknochen    im   Ahrensburger    Tunneltal    zu    finden wären,      wird      vermutlich      nicht      geklärt.      Denn      weitere Ausgrabungen   wird   es   derzeit   nicht   geben.   Ingo   Clausen   hat   ein Gutachten   für   die   Deutsche   Bahn   erstellt,   dass   den   Sachverhalt auf    dem    Gelände    nahe    der    Gleise    darstellt.    Dies    und    alle weiteren   Gutachten,   die   gesetzlich   im   Rahmen   der   Bauplanung vorgeschrieben   sind,   wird   für   die   Bahn   Grundlage   des   Urteils werden,    wie    der    Ausbau    der    Strecke    erfolgen    kann.    “Die Zusammenarbeit mit der Bahn ist dabei sehr gut”, so Clausen. Gut    findet    er    auch    die    Idee,    ein    Museum    zu    errichten. Allerdings   gehe   es   ihm   dabei   nicht   um   die   Fundstücke,   “die   im Museum   zu   sehen,   wird   überbewertet.”   Clausen   regte   an,   die Fundstelle   Stellmoorer   Tunneltal   als Anlass   für   ein   Museum   zu nehmen,   in   dem   die   ökologischen,   natur-   und   –   soweit   bekannt –    kulturhistorischen    Erkenntnisse    geschildert    würde.    “Dafür reicht   die   Ausstellung   von   wenigen   Fundstücken.”   Eine   dürfte bei    diesen    Ausführungen    gespannt    zugehört    haben:    Sigrid Kuhlwein.   Die   SPD-Politikerin   hat   im   Kreistag   die   Errichtung eines Museums oder Lehrpfades initiiert. Dr.   Angela    Behrens    vom    Stadtarchiv    und    Kathrin   Voß    vom Historischen   Arbeitskreis   freuten   sich   als   Veranstalter   über   das große   Interesse.   “Solche   spannenden   Dinge   erleben   wir   bei   der Arbeit   im   Historischen   Arbeitskreis”,   so   Karin   Voß   bei   ihren Dankesworten. Und verband damit einen deutlichen Hinweis: “Wer   möchte,   kann   gerne   zu   dem   Historischen   Arbeitskreis Ahrensburg hinzukommen, wir suchen weitere Mitstreiter.”
„Die Grafen lassen bitten“  Aufführungen zu 700 Jahre Ahrensburg:  Veröffentlicht  durch Ahrensburg24.de  Marstall Ahrensburg Ahrensburg (ve). Der Guido Knoop Ahrensburgs – das ist Armin Diedrichsen.  Und wenn Ihr, liebe Ahrensburgerinnen und Ahrensburger aller Altersstufen, aufs lustige und unterhaltsame Weise etwas über die Geschichte Eurer Stadt erfahren möchtet, dann solltet ihr am Sonntag, 16. November 2014, in den Marstall kommen. Zum Höhepunkt des Festjahres wiederholt das Marstall-Theater und der Historische Arbeitskreis die Inszenierung   “Die Grafen lassen bitten”.  Der Historische Arbeitskreis und Armin Diedrichsen bitten zum historischen Theaterbilderbogen. Die Konstellation kann nur zu einem Prädikat “empfehlenswert” führen:  Der “Hausdramaturg”, Regisseur und künstlerische Leiter des Marstalls und der Theatergruppe des Marstalls, Armin Diedrichsen, hat gemeinsam mit dem Historischen Arbeitskreis ein Stück über 700 Jahre Ahrensburg geschrieben. Oder anders gesagt: Der Historische Arbeitskreis hat die historisch bedeutsamen Momente zusammengestellt – das ist schließlich ihre Kernkompetenz –  und dann hat Diedrichsen losgelegt, geschrieben, inszeniert und geprobt mit der Theatergruppe des Marstalls.  Kurzweilig, unterhaltsam und am Ende ironisch. “Wir können nur sagen”, betonten Mitglieder des Arbeitskreises bei der Vorstellung des Projektes, “dass es eine kurzweilige, unterhaltsame aber auch angemessen ernsthafte Inszenierung rund um die 700 Jahre dieses Ortes war.” Und dabei schmunzelten sie auch ein bisschen.   ahrensburg24.de war bei der Premiere dabei, eine Kritik zur Aufführung im September lest Ihr hier:  So war die Aufführung im September –    Zum Abschluss der Ausstellung erstellte der Historische Arbeitskreis einen Mitschnitt der Aufführung  „Die Grafen lassen bitten“. Diese DVD ist käuflich zu erwerben.   Bestellungen bitte unter info@historischer-arbeitskreis-ahrensburg.de
Archäologie im Tunneltal:  Wie    wäre    es    mit    einem    Museum    für    die Fundstücke?

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Ahrensburg (ve). Im Ahrensburger Tunneltal liegen archäologische Schätze. Das    weiß    die    Stadt    spätestens    seit   Alfred    Rust.    Nun    könnte    ein Museum   für   diese   Schätze   gebaut   werden,   einen   ersten   Anstoß   hat die SPD Stormarn gegeben. “Der    Kreis    Stormarn    und    die    Stadt    Ahrensburg    haben    etwas Einzigartiges      zu      zeigen,      das      bislang      bruchstückhaft      bei Hobbysammlern,   in   den   Heimatmuseen   oder   in   Schleswig   zu   sehen ist”,   befindet   es   Sigrid   Kuhlwein,   Vorsitzende   des   Kulturausschusses im   Kreis   Stormarn. Also   gelte   es,   dem   Rang   der   Fundstücke,   die   sie für    die    Erkundung    der    Menschheitsgeschichte    haben,    gerecht    zu werden. Funde im Tunneltal:   Wertvolle Erkenntnis über die Vorgeschichte des Menschen Die   SPD-Abgeordnete   weiß:   “Wie   Dr.   Ingo   Clausen, Archäologe   am Archäologischen   Landesamt   in   Neumünster   mitgeteilt   hat,   haben   die Funde     aus     der     Rentierzeit     weltweit     Alleinstellungsmerkmal.” Nirgendwo    sonst    gebe    es    Artefakte    in    dieser    Fülle    und    dieser Qualität,   die   Schlussfolgerungen   zulassen   auf   das,   was   sich   zum Ende   der   letzten   Eiszeit   in   dieser   Region   abgespielt   hat,   auf   das Leben   der   Menschen,   auf   die   Veränderungen   von   Klima   und   der Natur.   Und,   so   Sigrid   Kuhlwein:   “Fest   steht,   dass   auch   die   kürzlich durchgeführten       Sondergrabungen       nur       einen       Bruchteil       an Informationen zutage gebracht haben.” Museum für die Funde im Tunneltal:   Beschluss des Kreistages Im   Zuge   der   Sondierungsarbeiten   für   die   S-Bahn-Linie   S4   wurden bei       Grabungen       im       Stellmoorer       Tunneltal       bedeutsamen archäologischen   Fund   gemacht.   Die   SPD-Abgeordnete   möchte   nun verhindern,   dass   diese   irgendwo   in   Schubladen   verschwinden.   Sie sollten    vielmehr    öffentlich    ausgestellt    werden:    “Das    kann    ein Schauraum    sein,    ein    kleines    Museum,    ein    Erlebnisort    oder    ein „Kultur-   und   Naturweg“   mit   Schautafeln   und/oder   Exponaten   oder ähnliches.” Sie     hat     im     Ausschuss     beantragt,     dass     im     Rahmen     einer Machbarkeitsstudie   Mittel   zur   Vorplanung   bereit   gestellt   werden.   In einem     ersten     Schritt     sollen     die     Kosten,     der     Zeitrahmen     und Auftragnehmer       sowie       Finanzierungsmöglichkeiten       für       eine Machbarkeitsstudie     ermittelt     und     dem     Schul-,     Kultur-     und Sportausschuss   in   einer   der   nächsten   Sitzungen   (rechtzeitig   vor   den Haushaltsberatungen)   vorgelegt   werden,   bevor   über   einen   Auftrag entschieden    wird.    Mit    im    Boot    sein    könnten    das    archäologische Landesamt    Schleswig-Holstein,    die   Arbeitsgemeinschaft    Stormarn kulturell   stärken,   die   Stadt   Hamburg.   Finanzierungsmöglichkeiten durch   EU-Fördermittel,   Förderfonds   der   Metropolregion,   Sponsoren, Stiftungen wären zu prüfen. Dem Beschluss wurde im Ausschuss einstimmig zugestimmt.