Unsere Historischen Blätter
Seit
nun
fast
zwanzig
Jahren
gibt
es
die
Historischen
Blätter
in
Ahrensburg,
und
noch
immer
besteht
eine Nachfrage nach den allerersten Ausgaben.
Im ersten Schritt widmete sich der HAK den Themen
•
Die Entstehung des Ahrensburger Schlosses
•
Die Leibeigenschaft im Gutsbezirk Ahrensburg
•
Ahrensburg um 1900, Geschichte und Geschichten
•
Die Hagener Allee
•
Die Schauenburger –350jährige Herrschaft in Schleswig – Holstein
Diese
ersten
Ausgaben
wurden
auf
einfachste
Weise
erstellt
und
kopiert.
Aus
der
anfänglichen
Idee
entstanden
21
“HISTORISCHE
BLÄTTER”,
von
denen
wir
Ihnen
jeweils
auf
dieser
Seite
eine
Leseprobe
zur
Verfügung
stellen.
Heute
ist
es
nicht
möglich,
noch
brauchbare
Kopien
dieser
ersten
Blätter
herzustellen.
Dieses
alles
hat
den
Historischen
Arbeitskreis
veranlasst,
die
Blätter
auf
ein
heutiges
elektronisches
Medium
zu
bringen
und
somit
jederzeit
einen
Nachdruck
auf
Anforderung
zu
ermöglichen.
Wenn
wir
Ihr
Interesse
am
historischen
Ahrensburg
geweckt
haben
sollten,
können
Sie
Ihre Auswahl auf unserer Kontaktseite in gedruckter Form oder als CD/DVD bestellen.
Für
die
Neuauflage
wurde
das
gleiche
Layout
verwendet
wie
in
den
ursprünglichen
Ausgaben
und,
soweit
möglich
und
wenn
vorhanden,
die
gleichen
Abbildungen
herangezogen.
Wo
dieses
nicht
möglich
war, wurden ähnliche Abbildungen ausgewählt.
Als Besonderheit haben wir für Ehrenfeste eine Geschenk-Emballage entwerfen lassen, die es
ermöglicht, einige Historische Blätter und Zugaben aufzunehmen.
Nr. 1 Entstehung des Ahrensburger Schlosses
Peter
Rantzau
erbt
von
seinem
sehr
früh
verstorbenen
Bruder
Daniel
das
königlich
dänische
Lehen
Arnesvelde
mit
4
dazugehörigen
Dörfern.
Er
verwirft
die
Idee,
die
verfallene
Burgruine
im
sumpfigen
Auetal
wieder
aufzubauen,
und
entschließt
sich,
ganz
in
der
Tradition
der
Rantzaus,
einen
Renaissance-Bau
am
Unterlauf
der
Aue
zu
errichten.
Dieser
Bau
sollte
alles
Bisherige
in
den
Schatten
stellen,
und
nach
seiner
Vollendung,
1595,
hat
er
seine
Bewunderer
und
Neider
nicht
enttäuscht.
Dieses
funktionierte jedoch nur mit der rück- sichtslosen Einführung der Leibeigenschaft.
Nr. 2 Die Leibeigenschaft im Gutsbezirk Ahrensburg
Die
Leibeigenschaft
ist
ein
trauriges
Kapitel
der
Ahrensburger
/
Woldenhorner
Geschichte.
Bis
zur
Reformation,
dem
Kloster
Reinfeld
zugehörig,
lebten
mehrere
Generationen
mit
den
moderaten
Abgaben,
die
sie
dem
Kloster
überlassen
mussten.
Mit
dem
Erstarken
des
Adelsstandes
und
durch
die
Verlagerung
der
Gerichtsbarkeit
auf
den
jeweiligen
Gutsherrn
war
die
Leibeigenschaft
praktisch
eingeführt
und
erst
1788 für Woldenhorn/Ahrensburg bzw. 1797 für Ahrensfelde wieder aufgehoben.
Dieses
Heft
berichtet
von
einigen
Schicksalen
aus
jener
Zeit,
aber
auch
über
mutige
Bürger, die es wagten, gegen ihre Gutsherren aufzustehen.
Nr. 3 Ahrensburg um 1900
Ach,
was
waren
das
für
aufregende
Jahre
für
Ahrensburg!
Endlich
kam
der
elektrische
Strom
in
den
Ort,
nein,
man
baute
sogar
ein
eigenes
Elektrizitätswerk.
Um
1900
erstrahlten
die
ersten
elektrischen
Straßenlaternen
und
der
Hausanschluss
wurde zur Prestigesache.
Abends
promenierte
man
auf
beleuchteten
Straßen
vorbei
an
freundlich
illuminierten
Schaufenstern.
Dann
wurde
das
erste
Telefon
angeschlossen,
Colonialwaren
brachten
so
manches
"Exotisches"
in
die
Ahrensburger
Küchen.
Das
Vereinsleben
florierte,
in
der
Waldstraße
entsteht
die
Stormarnschule.
Der
Kauf
eines Dienstwagens wird zum Politikum. Lesen Sie selbst!
Nr. 4 Die Hagener Allee
In
der
spätbarocken
Ortsanlage
bildet
die
Hagener
Allee
die
Mittellinie
zwischen
der
Schlosskirche und dem 3 km entfernten Forst Hagen.
Die
Nähe
zum
Bahnhof
machte
sie
attraktiv
für
viele
Geschäfte,
Lokale,
Pensionen
und
Arzt-Praxen.
Noch
heute
ist
dieser
Teil
der
Hagener
Allee
eine
Mischung
aus
alter und moderner Bausubstanz.
Jenseits
der
Bahn
schließt
sich
wohl
eine
der
schönsten
Lindenalleen
Schleswig
Holsteins
an,
vorbei
an
einigen,
noch
erhaltenen
Villen
der
Jahrhundertwende,
hin
zum
Forst
Hagen,
wo
einst
das
Ausflugslokal,
der
"Forsthof",
ein
lohnendes
Ziel
war.
Nr. 5 Die Schauenburger – 350 Jahre Herrschaft in S-H
Sie
kamen
von
der
Weser,
siedelten
in
Hamburg
und
regierten
über
Schleswig
Holstein
und
zeitweise
über
Jütland.
Holstein
und
Stormarn,
als
Lehen
vom
Sachsen-Herzog
1111
erhalten,
waren
die
Ausgangsbasis
für
die
Christianisierung
Ostholsteins
und
der
Ostseeküste.
Ihr
folgte
bald
die
Hanse,
so
wurde
1143
Lübeck
gegründet.
Vom
Adolf
I
bis
Adolf
XI
kämpften
die
Schaumburger
um
den
Zusammenhalt Schleswig Holsteins gegen den massiven Druck aus Dänemark.
Graf
Gerhard
III
ist
eine
der
herausragenden
Persönlichkeiten
dieses
Geschlechtes,
unter
ihm
erstreckte
sich
das
Gebiet
der
Schaumburger
von
Hamburg
bis
Skagen.
1459 stirbt der letzte Schaumburger in unserer Region.
Nr. 6 Ahrensburg vor 40 Jahren – Kriegsjahre und Nachkriegszeit
Am
3.
Mai
1945,
mittags,
standen
sie
auf
dem
Rondell,
die
"Befreier",
die
"Besatzer",
Ahrensburg
wurde
kampflos
übergeben.
Der
Krieg
endete
mit
der
bedingungslosen
Kapitulation.
Zu
Ende
war
der
Schrecken
der
Luftangriffe
und
der
Wahnsinn
der
sinnlosen
Vernichtung.
Was
jetzt
folgte,
war
für
alle
eine
harte
Zeit,
geprägt
von
Hungersnot,
Brennstoff-knappheit,
Arbeitslosigkeit
und
zerstörten
Familien.
Heft
Nr.
6
bringt
Zeitzeugen
zu
Wort,
die
die
letzten
Kriegsmonate
und
die
Nachkriegszeit
noch
erlebt
hatten.
Formulare
und
öffentliche
Anweisungen
der
Militär-Verwaltung runden das Bild ab.
Nr. 7 Ahrensburger Originale
Es
sind
nicht
nur
die
gesellschaftlichen
und
politischen
Persönlichkeiten,
die
das
Gesicht
einer
Stadt
prägen.
Die
Kino-Karten-Kontrolleurin,
Maria
Ahlers,
die
Schlossbedienstete
Bertha
Zernikow,
oder
Levi
Cohen,
der
Melkaufseher
und
Synagogen-Gehilfe,
waren
Personen,
die
man
in
Ahrensburg
kannte
und
schätzte.
Ihre Lebensläufe zeigen das Schicksal
der sogenannten „kleinen Leute“.
Nr. 8 Die Wassermühle Ahrensfelde
Die
Reste
der
Ahrensfelder
Wassermühle
sind
die
ältesten
mittel-
alterlichen
Gebäudereste
auf
dem
Gebiet
der
Stadt
Ahrensburg.
Die
Existenz
war
bis
1948
nicht
bekannt.
Erst
der
Torfabbau
ließ
eine
Holzkonstruktion
frei
werden,
die
sich
als
die
in
diversen
Geschichtsbüchern
angedeutete
Ahrensfelder
Wassermühle
entpuppte.
Mühsam
war
die
Ausgrabung
im
Sumpf
der
Ahrensfelder
Teiche,
schwierig
auch
die
Bestimmung ihres Alters. Die Zeit zwischen 1320 und 1500 kreisen ihre Tätigkeit
wohl richtig ein.
Nr. 9 Jochim Klindt 1795 - 1887
70
Jahre
seines
Lebens
verbrachte
Jochim
Klindt
in
Ahrensburg.
In
seinem
Anstellungsvertrag
mit
dem
Grafen
Schimmelmann
waren
die
Pflichten
und
Rechte
als
Lehrer
und
Organist
penibel
festgelegt.
Jochim
Klindt
sollte
mit
seinem
Engagement
für
bessere
Schulverhältnisse,
verständliches
Lernmaterial
und
Veröffentlichungen
über
Ahrensburg
hinaus
bekannt
werden.
Herausragend
jedoch
sind
seine
sozialen
Projekte,
z.B.
die
Einführung
der
Heimindustrie,
d.h.
Einkommens-Verbesserungen für die Ärmeren in seinem Heimatort.
Nr. 10 Ahrensburg, Ausflugsziel seit mehr als 200 Jahren
Zu
allen
Zeiten
gingen
die
Menschen
auf
Reisen,
als
Entdecker,
Eroberer,
Pilger,
Handwerksgesellen.
Ab
dem
17.
Jahrhundert
wurde
es
Mode,
Bildungsreisen
zu
unternehmen.
So
berichten
bekannte
Wanderer
und
Künstler,
wie
Johann
Gottfried
Säume
oder
Philip
Otto
Runge
über
die
Schönheiten
Woldenhorns
und
seiner
Umgebung.
Mit
dem
Ausbau
der
Chaussee
von
Hamburg
nach
Lübeck
erlebte
der
Ort ein Erwachen.
Ausflugslokale
und
Hotels
etablierten
sich.
1865
hielt
der
erste
Zug
in
Ahrensburg
und
bringt
fortan
an
Wochenenden
erholungssüchtige
Hamburger
in
die
Schlossstadt.
Nr. 11 / 150 Jahre Adler-Apotheke
1839
eröffnet
Friedrich
Jacobsen
die
erste
selbständige
Apotheke
in
Ahrensburg,
die
später den Namen "Adler-Apotheke“ tragen sollte.
Gern
traf
man
sich
bei
dem
freundlichen
Apotheker
zu
einem
Schwätzchen.
Die
im
Gute
ansässigen
Ärzte
schauten
herein,
um
von
ihren
Patienten
zu
berichten.
Diese
kamen
ebenfalls,
um
über
allgemeine
Ereignisse
des
Ortes
zu
plaudern
und
um
dann
ihre
Leiden
vorzutragen,
dem
Druck
in
der
Herzgegend,
den
Beklemmungen,
mit
der
Bitte,
der
Apotheker
möge
doch
ein
Lebenselixier
zusammenbrauen,
das
die
Beschwerden bald beheben sollte.
Nr.12 Detlev von Liliencron und Ahrensburg
Detlev
von
Liliencron
hätte
Ahrensburg
gern
zu
seinem
Wohnort
gewählt
-
Rahlstedt
wurde
es
letztendlich.
Aus
seinen
gefühlvollen
Gedichten,
aus
seiner
reichen
Prosa
spricht
seine
Liebe
zur
Nordseeküste,
aber
auch
zu
Stormarn
und
der
Oberalster.
Den
alten
Friedhof
an
der
Schlosskirche
hat
er
mit
seinem
Gedicht
"Emiliens
Grab"
verewigt.
Als
er
1909
in
Rahlstedt
stirbt,
liegt
ein
bewegtes
Leben
hinter
ihm
mit
vielen
interessanten
Begegnungen.
Der
Nachwelt
sind
Gedichte
wie
"Trutz
Blanke
Hans" oder "Die Musik kommt" mit seinem Namen verbunden.
Nr. 13 Lebenserinnerungen, Hans Heinrich Wriggers
Hans
Heinrich
Wriggers,
1858
in
Ahrensfelde
geboren,
erzählt
auf
140
Seiten
von
seiner
Kindheit,
dem
Militärdienst,
seiner
Arbeit,
den
ausgeübten
Ämtern
und
seinem Dorf.
Worin
liegt
die
Faszination
dieses
Buches?
In
der
Ruhe
und
Stille
einer
noch
nicht
von
der
Uhr
bestimmten
Welt?
In
der
Überschaubarkeit
der
Dorfgemeinschaft?
In
den erkennbaren, festgelegten Strukturen der Familie?
Ist
es
unsere
Sehnsucht
nach
einer
scheinbar
heilen
Welt,
in
der
das
Wort
"Stress"
trotz aller täglichen Mühsal unbekannt war?
Nr. 14 Beschreibung des Guts Ahrensburg
Nach
Heinrich
Rantzau
ist
Pastor
Eicke
der
älteste
Chronist
des
Gutes
Ahrensburg
und
der
Schlosskirche.
Gewissenhaft
wertet
er
historische
Quellen
aus
und
beschrieb
liebevoll
den
Ort,
in
dem
er
44
Jahre
als
Seelsorger
wirkte.
Im
Jahr
1754
verfaßte
er
die
Geschichte
der
Kirche,
1771
die
Gutsgeschichte,
die
mehrfach
kopiert
von
dem
im
Landesmuseum
vorliegenden
Original
in
diesem
Heft
ihren
Ursprungstext
wiederfindet. Stil und Rechtschreibung der damaligen Zeit wurden
beibehalten.
Nr. 15 Mehr als Namen in Mosaik,
Lebenswege Ahrensburger Frauen
Viele
Ahrensburger
gehen
täglich
an
ihnen
vorbei,
den
etwa
50
Namen
Ahrensburger
Frauen,
die
der
Künstler
Rolf
Laute
als
Mosaikkunst
in
dem
Manhagener
Allee-Bahntunnel
verewigt
hat.
Kennen
Sie
auch
die
Schicksale
dahinter?
Im
Heft
Nr.
15
haben
wir
37
Geschichten
zusammengetragen.
Geschichten
von
Frauen,
die
über
Ahrensburg
hinaus
bekannt
wurden,
aber
auch
über
jene,
die
nur im lokalen Rahmen gewirkt haben.
Nr. 16 "Stunde Null" in Ahrensburg
Das
Historische
Heft
Nr.
6
erfährt
eine
Fortsetzung
-
dieses
Mal
durch
ein
Podiumsgespräch mit Zeitzeugen und mit dem Historiker Dr. Perrey.
Die
Beteiligten
berichten
sehr
anschaulich,
wie
und
wo
sie
die
letzten
Monate
des
2.
Weltkrieges
erlebt
haben,
sei
es
auf
der
Flucht
vor
den
vorrückenden
Truppen,
sei
es
in
dem
Bombenkrieg
in
Hamburg
und
Umgebung.
Der
Bogen
spannt
sich
von
der
Wohnungsnot
bis
zu
dem
Mangel
an
Grundnahrungsmitteln
nach
dem
Ende
des
Krieges.
Das
Heft
endet
mit
einem
Aufruf
gesellschaftlicher
Gruppen
und
Behörden
zur
Solidarität mit den Notleidenden.
Nr. 17 Im Blickpunkt: Schloss Ahrensburg
Die
Restaurierung
des
Schlosses
ist
so
gut
wie
abgeschlossen,
die
Räume
erstrahlen
in
neuen
Farben,
die
Bilder
hängen
wieder
an
ihren
vertrauten
Plätzen.
Da
wird
die
Beschreibung
des
Schlosses
zur
400-Jahres-Feier,
1996,
wieder
hoch
aktuell.
Drei
bekannte
Autoren
beschreiben
in
ihren
Vorträgen
das
Schloss
einmal
aus
Sicht
des
Historikers,
der
die
Zeit
des
Erbauers,
Peter
Rantzau,
beleuchtet,
das
Andere
Mal
die
Schimmelmann-Zeit,
und
als
3.
Beitrag
wird
die
Baugeschichte
des
Schlosses
in
seinem damaligen Umfeld dargestellt.
Nr. 18 Hochzeit im Wandel
Brautpaare
suchen
sich
ihre
Kirche
aus,
in
der
dieser
unvergessliche
Augenblick
der
Hochzeitsfeier
stattfinden
soll.
Die
Schönheit
einer
historischen
Kirche
findet
dafür
besonderen
Anklang.
Aus
diesem
Grund
erfreut
sich
die
Ahrensburger
Schlosskirche
wachsender
Beliebtheit,
und
seit
einigen
Jahren
"traut
man
sich"
auf
Wunsch
standesamtlich
im
Renaissance-Schloss.
Wer
immer
diesen
Schritt
ins
Eheleben
plant
oder
in
der
Vergangenheit
getan
hat,
mag
sich
von
diesem
Historischen Blatt angesprochen fühlen.
Nr. 19 Dr.h.c.Dr.habil. Alfred Rust
Seine
sensationellen
Ausgrabungen
im
Bereich
des
Tunneltals
und
die
daraus
resultierenden
Ergebnisse
zur
prähistorischen
Forschung
haben
das
Wissen
um
die
vorgeschichtliche
Zeit
erhellt.
Rentierjäger
der
"Ahrensburger
Gruppe"
haben
-
vor
10000
Jahren
-
im
Bereich
des
Tunneltals
gelebt
und
gejagt.
Diese
Forschungen
und
seine
früheren
Grabungserfolge
in
Jabrud,
im
Nahen
Osten,
haben
Alfred
Rust
weltweit
Anerkennung
und
vielfache
Ehrungen
gebracht.
Wissenschaftliches,
aber
auch Humorvolles wurde in diesem Heft zusammengetragen.
Nr. 20 Rose Stoppel
Es
gibt
sie
noch,
die
Einwohner
Ahrensburgs,
die
sich
an
eine
Frau
erinnern
können,
die
ein
für
die
damalige
Zeit
ungewöhnliches
Leben
hatte.
In
dem
Haus
Manhagener
Allee
54
hat
sie
gewohnt,
nachdem
sie
durch
die
Welt
gereist
war,
Botanik
studierte
und
den
ersten
Lehrstuhl
als
Frau
1928
im
Fach
Botanik
an
der
Universität
Hamburg
einnehmen
konnte.
Bis
ins
hohe
Alter
war
sie
bei
Wind
und
Wetter
draußen
in
"ihrer"
Natur
mit
ihren
Studenten.
Heft
Nr.
20
enthält
viele
Auszüge
aus
ihren
Lebenserinnerungen,
die
ihren
Werdegang
spannend
beschreiben.
Nr. 21 „Anekdoten und Geschichten aus dem alten Ahrensburg“
Wie
Beisswengers
Kolonialwaren-Geschäft
zu
einer
neuen
Schaufensterscheibe
kam.
Auf
dem
Ahrensburger
Kopfstein-
pflaster
rumpelte
so
manche
Pferdekutsche,
und
wenn
2
Gefährte
sich
trafen,
dann
wurde
es
schon
einmal
eng.
So
ging
es
auch
den
2
Töchtern
des
Kaufmanns,
die
auf
ihrem
Ziehwagen
einen
großen
Grudeofen
transportierten.
In
der
engen
Marktstraße
kam
ihnen
Schlosskutscher
Kretzschmann
entgegen,
seine
Pferde
scheuten
vor
diesem
Ungetüm
auf
Rädern.
Der
Kutscher
schrie
in
seinem
Zorn,
seine
Pferde
gingen
hoch
und
die
Deichsel
schlug
mit
Krachen in das Schaufenster. Der Graf ersetzte den Schaden.
Dies ist eine von vielen kleinen Geschichten aus Ahrensburg.
HISTORISCHE BLÄTTER