Unsere Historischen Blätter

Seit   nun   fast   zwanzig   Jahren   gibt   es   die   Historischen   Blätter   in Ahrensburg,   und   noch   immer   besteht eine Nachfrage nach den allerersten Ausgaben. Im ersten Schritt widmete sich der HAK den Themen Die Entstehung des Ahrensburger Schlosses Die Leibeigenschaft im Gutsbezirk Ahrensburg Ahrensburg um 1900, Geschichte und Geschichten Die Hagener Allee Die Schauenburger –350jährige Herrschaft in Schleswig – Holstein Diese   ersten   Ausgaben   wurden   auf   einfachste   Weise   erstellt   und   kopiert.   Aus   der   anfänglichen   Idee entstanden    21    “HISTORISCHE    BLÄTTER”,    von    denen    wir    Ihnen    jeweils    auf    dieser    Seite    eine Leseprobe   zur   Verfügung   stellen.   Heute   ist   es   nicht   möglich,   noch   brauchbare   Kopien   dieser   ersten Blätter   herzustellen.   Dieses   alles   hat   den   Historischen   Arbeitskreis   veranlasst,   die   Blätter   auf   ein heutiges   elektronisches   Medium   zu   bringen   und   somit   jederzeit   einen   Nachdruck   auf Anforderung   zu ermöglichen.   Wenn   wir   Ihr   Interesse   am   historischen   Ahrensburg   geweckt   haben   sollten,   können   Sie Ihre Auswahl auf unserer Kontaktseite in gedruckter Form oder als CD/DVD bestellen. Für   die   Neuauflage   wurde   das   gleiche   Layout   verwendet   wie   in   den   ursprünglichen   Ausgaben   und, soweit   möglich   und   wenn   vorhanden,   die   gleichen Abbildungen   herangezogen. Wo   dieses   nicht   möglich war, wurden ähnliche Abbildungen ausgewählt. Als Besonderheit haben wir für Ehrenfeste eine Geschenk-Emballage entwerfen lassen, die es ermöglicht, einige Historische Blätter und Zugaben aufzunehmen.

Nr. 1 Entstehung des Ahrensburger Schlosses

Peter   Rantzau   erbt   von   seinem   sehr   früh   verstorbenen   Bruder   Daniel   das   königlich dänische   Lehen   Arnesvelde   mit   4   dazugehörigen   Dörfern.   Er   verwirft   die   Idee,   die verfallene   Burgruine   im   sumpfigen   Auetal   wieder   aufzubauen,   und   entschließt   sich, ganz   in   der   Tradition   der   Rantzaus,   einen   Renaissance-Bau   am   Unterlauf   der Aue   zu errichten. Dieser    Bau    sollte    alles    Bisherige    in    den    Schatten    stellen,    und    nach    seiner Vollendung,   1595,   hat   er   seine   Bewunderer   und   Neider   nicht   enttäuscht.   Dieses funktionierte jedoch nur mit der rück- sichtslosen Einführung der Leibeigenschaft.  

Nr. 2 Die Leibeigenschaft im Gutsbezirk Ahrensburg

Die    Leibeigenschaft    ist    ein    trauriges    Kapitel    der   Ahrensburger    /    Woldenhorner Geschichte.   Bis   zur   Reformation,   dem   Kloster   Reinfeld   zugehörig,   lebten   mehrere Generationen   mit   den   moderaten   Abgaben,   die   sie   dem   Kloster   überlassen   mussten. Mit   dem   Erstarken   des   Adelsstandes   und   durch   die   Verlagerung   der   Gerichtsbarkeit auf   den   jeweiligen   Gutsherrn   war   die   Leibeigenschaft   praktisch   eingeführt   und   erst 1788 für Woldenhorn/Ahrensburg bzw. 1797 für Ahrensfelde wieder aufgehoben. Dieses   Heft   berichtet   von   einigen   Schicksalen   aus   jener   Zeit,   aber   auch   über   mutige Bürger, die es wagten, gegen ihre Gutsherren aufzustehen.  

Nr. 3 Ahrensburg um 1900

Ach,    was    waren    das    für    aufregende    Jahre    für    Ahrensburg!    Endlich    kam    der elektrische   Strom   in   den   Ort,   nein,   man   baute   sogar   ein   eigenes   Elektrizitätswerk. Um   1900   erstrahlten   die   ersten   elektrischen   Straßenlaternen   und   der   Hausanschluss wurde zur Prestigesache. Abends     promenierte     man     auf     beleuchteten     Straßen     vorbei     an     freundlich illuminierten     Schaufenstern.     Dann     wurde     das     erste     Telefon     angeschlossen, Colonialwaren   brachten   so   manches   "Exotisches"   in   die Ahrensburger   Küchen.   Das Vereinsleben   florierte,   in   der   Waldstraße   entsteht   die   Stormarnschule.   Der   Kauf eines Dienstwagens wird zum Politikum. Lesen Sie selbst!  

Nr. 4 Die Hagener Allee

In   der   spätbarocken   Ortsanlage   bildet   die   Hagener Allee   die   Mittellinie   zwischen   der Schlosskirche und dem 3 km entfernten Forst Hagen. Die   Nähe   zum   Bahnhof   machte   sie   attraktiv   für   viele   Geschäfte,   Lokale,   Pensionen und   Arzt-Praxen.   Noch   heute   ist   dieser   Teil   der   Hagener   Allee   eine   Mischung   aus alter und moderner Bausubstanz. Jenseits   der   Bahn   schließt   sich   wohl   eine   der   schönsten   Lindenalleen   Schleswig Holsteins   an,   vorbei   an   einigen,   noch   erhaltenen   Villen   der   Jahrhundertwende,   hin zum   Forst   Hagen,   wo   einst   das   Ausflugslokal,   der   "Forsthof",   ein   lohnendes   Ziel war.   

Nr. 5 Die Schauenburger – 350 Jahre Herrschaft in S-H

Sie    kamen    von    der   Weser,    siedelten    in    Hamburg    und    regierten    über    Schleswig Holstein    und    zeitweise    über    Jütland.    Holstein    und    Stormarn,    als    Lehen    vom Sachsen-Herzog   1111   erhalten,   waren   die   Ausgangsbasis   für   die   Christianisierung Ostholsteins   und   der   Ostseeküste.   Ihr   folgte   bald   die   Hanse,   so   wurde   1143   Lübeck gegründet.    Vom    Adolf    I    bis    Adolf    XI    kämpften    die    Schaumburger    um    den Zusammenhalt Schleswig Holsteins gegen den massiven Druck aus Dänemark. Graf   Gerhard   III   ist   eine   der   herausragenden   Persönlichkeiten   dieses   Geschlechtes, unter   ihm   erstreckte   sich   das   Gebiet   der   Schaumburger   von   Hamburg   bis   Skagen. 1459 stirbt der letzte Schaumburger in unserer Region.  

Nr. 6 Ahrensburg vor 40 Jahren – Kriegsjahre und Nachkriegszeit

Am    3.    Mai    1945,    mittags,    standen    sie    auf    dem    Rondell,    die    "Befreier",    die "Besatzer",    Ahrensburg    wurde    kampflos    übergeben.    Der    Krieg    endete    mit    der bedingungslosen   Kapitulation.   Zu   Ende   war   der   Schrecken   der   Luftangriffe   und   der Wahnsinn   der   sinnlosen   Vernichtung.   Was   jetzt   folgte,   war   für   alle   eine   harte   Zeit, geprägt    von    Hungersnot,    Brennstoff-knappheit,    Arbeitslosigkeit    und    zerstörten Familien.   Heft   Nr.   6   bringt   Zeitzeugen   zu Wort,   die   die   letzten   Kriegsmonate   und   die Nachkriegszeit    noch    erlebt    hatten.    Formulare    und    öffentliche    Anweisungen    der Militär-Verwaltung runden das Bild ab.  

Nr. 7 Ahrensburger Originale

Es   sind   nicht   nur   die   gesellschaftlichen   und   politischen   Persönlichkeiten,   die   das Gesicht    einer    Stadt    prägen.    Die    Kino-Karten-Kontrolleurin,    Maria    Ahlers,    die Schlossbedienstete    Bertha    Zernikow,    oder    Levi    Cohen,    der    Melkaufseher    und Synagogen-Gehilfe,   waren   Personen,   die   man   in   Ahrensburg   kannte   und   schätzte. Ihre Lebensläufe zeigen das Schicksal der sogenannten „kleinen Leute“.  

Nr. 8 Die Wassermühle Ahrensfelde

Die    Reste    der    Ahrensfelder    Wassermühle    sind    die    ältesten    mittel-    alterlichen Gebäudereste   auf   dem   Gebiet   der   Stadt Ahrensburg.   Die   Existenz   war   bis   1948   nicht bekannt.   Erst   der   Torfabbau   ließ   eine   Holzkonstruktion   frei   werden,   die   sich   als   die in   diversen   Geschichtsbüchern   angedeutete   Ahrensfelder   Wassermühle   entpuppte. Mühsam   war   die Ausgrabung   im   Sumpf   der Ahrensfelder Teiche,   schwierig   auch   die Bestimmung ihres Alters. Die Zeit zwischen 1320 und 1500 kreisen ihre Tätigkeit wohl richtig ein.  

Nr. 9 Jochim Klindt 1795 - 1887

70    Jahre    seines    Lebens    verbrachte    Jochim    Klindt    in    Ahrensburg.    In    seinem Anstellungsvertrag   mit   dem   Grafen   Schimmelmann   waren   die   Pflichten   und   Rechte als    Lehrer    und    Organist    penibel    festgelegt.    Jochim    Klindt    sollte    mit    seinem Engagement     für     bessere     Schulverhältnisse,     verständliches     Lernmaterial     und Veröffentlichungen   über   Ahrensburg   hinaus   bekannt   werden.   Herausragend   jedoch sind     seine     sozialen     Projekte,     z.B.     die     Einführung     der     Heimindustrie,     d.h.       Einkommens-Verbesserungen für die Ärmeren in seinem Heimatort.  

Nr. 10 Ahrensburg, Ausflugsziel seit mehr als 200 Jahren

Zu   allen   Zeiten   gingen   die   Menschen   auf   Reisen,   als   Entdecker,   Eroberer,   Pilger, Handwerksgesellen.   Ab   dem   17.   Jahrhundert   wurde   es   Mode,   Bildungsreisen   zu unternehmen.   So   berichten   bekannte   Wanderer   und   Künstler,   wie   Johann   Gottfried Säume    oder    Philip    Otto    Runge    über    die    Schönheiten    Woldenhorns    und    seiner Umgebung.   Mit   dem   Ausbau   der   Chaussee   von   Hamburg   nach   Lübeck   erlebte   der Ort ein Erwachen. Ausflugslokale   und   Hotels   etablierten   sich.   1865   hielt   der   erste   Zug   in   Ahrensburg und     bringt     fortan     an     Wochenenden     erholungssüchtige     Hamburger     in     die Schlossstadt.  

Nr. 11  /  150 Jahre Adler-Apotheke

1839   eröffnet   Friedrich   Jacobsen   die   erste   selbständige Apotheke   in Ahrensburg,   die später den Namen "Adler-Apotheke“ tragen sollte. Gern   traf   man   sich   bei   dem   freundlichen   Apotheker   zu   einem   Schwätzchen.   Die   im Gute   ansässigen   Ärzte   schauten   herein,   um   von   ihren   Patienten   zu   berichten.   Diese kamen   ebenfalls,   um   über   allgemeine   Ereignisse   des   Ortes   zu   plaudern   und   um   dann ihre   Leiden   vorzutragen,   dem   Druck   in   der   Herzgegend,   den   Beklemmungen,   mit der   Bitte,   der   Apotheker   möge   doch   ein   Lebenselixier   zusammenbrauen,   das   die Beschwerden bald beheben sollte.  

Nr.12 Detlev von Liliencron und Ahrensburg

Detlev    von    Liliencron    hätte    Ahrensburg    gern    zu    seinem    Wohnort    gewählt    - Rahlstedt   wurde   es   letztendlich.   Aus   seinen   gefühlvollen   Gedichten,   aus   seiner reichen   Prosa   spricht   seine   Liebe   zur   Nordseeküste,   aber   auch   zu   Stormarn   und   der Oberalster. Den   alten   Friedhof   an   der   Schlosskirche   hat   er   mit   seinem   Gedicht   "Emiliens   Grab" verewigt.   Als   er   1909   in   Rahlstedt   stirbt,   liegt   ein   bewegtes   Leben   hinter   ihm   mit vielen   interessanten   Begegnungen.   Der   Nachwelt   sind   Gedichte   wie   "Trutz   Blanke Hans" oder "Die Musik kommt" mit seinem Namen verbunden.  

Nr. 13 Lebenserinnerungen, Hans Heinrich Wriggers

Hans   Heinrich   Wriggers,   1858   in   Ahrensfelde   geboren,   erzählt   auf   140   Seiten   von seiner    Kindheit,    dem    Militärdienst,    seiner    Arbeit,    den    ausgeübten    Ämtern    und seinem Dorf. Worin   liegt   die   Faszination   dieses   Buches?   In   der   Ruhe   und   Stille   einer   noch   nicht von   der   Uhr   bestimmten   Welt?   In   der   Überschaubarkeit   der   Dorfgemeinschaft?      In den erkennbaren, festgelegten Strukturen der Familie? Ist   es   unsere   Sehnsucht   nach   einer   scheinbar   heilen   Welt,   in   der   das   Wort   "Stress" trotz aller täglichen Mühsal unbekannt war?  

Nr. 14 Beschreibung des Guts Ahrensburg

Nach   Heinrich   Rantzau   ist   Pastor   Eicke   der   älteste   Chronist   des   Gutes   Ahrensburg und   der   Schlosskirche.   Gewissenhaft   wertet   er   historische   Quellen   aus   und   beschrieb liebevoll   den   Ort,   in   dem   er   44   Jahre   als   Seelsorger   wirkte.   Im   Jahr   1754   verfaßte   er die   Geschichte   der   Kirche,   1771   die   Gutsgeschichte,   die   mehrfach   kopiert   von   dem im    Landesmuseum    vorliegenden    Original    in    diesem    Heft    ihren    Ursprungstext wiederfindet. Stil und Rechtschreibung der damaligen Zeit wurden beibehalten.  

Nr. 15  Mehr als Namen in Mosaik,

                                              Lebenswege Ahrensburger Frauen

Viele     Ahrensburger     gehen     täglich     an     ihnen     vorbei,     den     etwa     50     Namen Ahrensburger    Frauen,    die    der    Künstler    Rolf    Laute    als    Mosaikkunst    in    dem Manhagener    Allee-Bahntunnel    verewigt    hat.    Kennen    Sie    auch    die    Schicksale dahinter?   Im   Heft   Nr.   15   haben   wir   37   Geschichten   zusammengetragen.   Geschichten von   Frauen,   die   über   Ahrensburg   hinaus   bekannt   wurden,   aber   auch   über   jene,   die nur im lokalen Rahmen gewirkt haben.  

Nr. 16  "Stunde Null" in Ahrensburg

Das    Historische    Heft    Nr.    6    erfährt    eine    Fortsetzung    -    dieses    Mal    durch    ein Podiumsgespräch mit Zeitzeugen und mit dem Historiker Dr. Perrey. Die   Beteiligten   berichten   sehr   anschaulich,   wie   und   wo   sie   die   letzten   Monate   des   2. Weltkrieges   erlebt   haben,   sei   es   auf   der   Flucht   vor   den   vorrückenden Truppen,   sei   es in   dem   Bombenkrieg   in   Hamburg   und   Umgebung.   Der   Bogen   spannt   sich   von   der Wohnungsnot   bis   zu   dem   Mangel   an   Grundnahrungsmitteln   nach   dem   Ende   des Krieges. Das   Heft   endet   mit   einem   Aufruf   gesellschaftlicher   Gruppen   und   Behörden   zur Solidarität  mit den Notleidenden.  

Nr. 17  Im Blickpunkt: Schloss Ahrensburg

Die   Restaurierung   des   Schlosses   ist   so   gut   wie   abgeschlossen,   die   Räume   erstrahlen in   neuen   Farben,   die   Bilder   hängen   wieder   an   ihren   vertrauten   Plätzen.   Da   wird   die Beschreibung   des   Schlosses   zur   400-Jahres-Feier,   1996,   wieder   hoch   aktuell.   Drei bekannte   Autoren   beschreiben   in   ihren   Vorträgen   das   Schloss   einmal   aus   Sicht   des Historikers,   der   die   Zeit   des   Erbauers,   Peter   Rantzau,   beleuchtet,   das Andere   Mal   die Schimmelmann-Zeit,   und   als   3.   Beitrag   wird   die   Baugeschichte   des   Schlosses   in seinem damaligen Umfeld dargestellt.  

Nr. 18 Hochzeit im Wandel

Brautpaare   suchen   sich   ihre   Kirche   aus,   in   der   dieser   unvergessliche Augenblick   der Hochzeitsfeier   stattfinden   soll.   Die   Schönheit   einer   historischen   Kirche   findet   dafür besonderen     Anklang.     Aus     diesem     Grund     erfreut     sich     die     Ahrensburger Schlosskirche   wachsender   Beliebtheit,   und   seit   einigen   Jahren   "traut   man   sich"   auf Wunsch    standesamtlich    im    Renaissance-Schloss.    Wer    immer    diesen    Schritt    ins Eheleben    plant    oder    in    der    Vergangenheit    getan    hat,    mag    sich    von    diesem Historischen Blatt angesprochen fühlen.  

Nr. 19 Dr.h.c.Dr.habil. Alfred Rust

Seine    sensationellen    Ausgrabungen    im    Bereich    des    Tunneltals    und    die    daraus resultierenden   Ergebnisse   zur   prähistorischen   Forschung   haben   das   Wissen   um   die vorgeschichtliche   Zeit   erhellt.   Rentierjäger   der   "Ahrensburger   Gruppe"   haben   -   vor     10000   Jahren   -   im   Bereich   des Tunneltals   gelebt   und   gejagt.   Diese   Forschungen   und seine   früheren   Grabungserfolge   in   Jabrud,   im   Nahen   Osten,   haben   Alfred   Rust weltweit   Anerkennung   und   vielfache   Ehrungen   gebracht.   Wissenschaftliches,   aber auch Humorvolles wurde in diesem Heft zusammengetragen.  

Nr. 20  Rose Stoppel

Es   gibt   sie   noch,   die   Einwohner Ahrensburgs,   die   sich   an   eine   Frau   erinnern   können, die    ein    für    die    damalige    Zeit    ungewöhnliches    Leben    hatte.    In    dem    Haus Manhagener   Allee   54   hat   sie   gewohnt,   nachdem   sie   durch   die   Welt   gereist   war, Botanik   studierte   und   den   ersten   Lehrstuhl   als   Frau   1928   im   Fach   Botanik   an   der Universität   Hamburg   einnehmen   konnte.   Bis   ins   hohe   Alter   war   sie   bei   Wind   und Wetter   draußen   in   "ihrer"   Natur   mit   ihren   Studenten.   Heft   Nr.   20   enthält   viele Auszüge     aus     ihren     Lebenserinnerungen,     die     ihren     Werdegang     spannend beschreiben.

Nr. 21  „Anekdoten und Geschichten aus dem alten Ahrensburg“

Wie    Beisswengers    Kolonialwaren-Geschäft    zu    einer    neuen    Schaufensterscheibe kam. Auf   dem Ahrensburger   Kopfstein-   pflaster   rumpelte   so   manche   Pferdekutsche, und   wenn   2   Gefährte   sich   trafen,   dann   wurde   es   schon   einmal   eng.   So   ging   es   auch den   2   Töchtern   des   Kaufmanns,   die   auf   ihrem   Ziehwagen   einen   großen   Grudeofen transportierten.   In   der   engen   Marktstraße   kam   ihnen   Schlosskutscher   Kretzschmann entgegen,   seine   Pferde   scheuten   vor   diesem   Ungetüm   auf   Rädern.   Der   Kutscher schrie    in    seinem    Zorn,    seine    Pferde    gingen    hoch    und    die    Deichsel    schlug    mit Krachen in das Schaufenster. Der Graf ersetzte den Schaden. Dies ist eine von vielen kleinen Geschichten aus Ahrensburg.   
HISTORISCHE BLÄTTER
HISTORISCHE BLÄTTER Nachfolgend die Sammlung  der Historischen Blätter #1 bis #21 Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe

Unsere Historischen Blätter

Seit    nun    fast    zwanzig    Jahren    gibt    es    die    Historischen Blätter     in    Ahrensburg,     und     noch     immer besteht   eine   Nachfrage   nach   den   allerersten Ausgaben. Im ersten Schritt widmete sich der HAK den Themen Die Entstehung des Ahrensburger Schlosses Die Leibeigenschaft im Gutsbezirk Ahrensburg Ahrensburg um 1900, Geschichte und Geschichten Die Hagener Allee Die Schauenburger –350jährige Herrschaft in Schleswig – Holstein Diese    ersten    Ausgaben    wurden    auf    einfachste    Weise erstellt      und      kopiert.     Aus      der      anfänglichen      Idee entstanden   21   “HISTORISCHE   BLÄTTER”,   von   denen wir    Ihnen    jeweils    auf    dieser    Seite    eine    Leseprobe    zur Verfügung    stellen.    Heute    ist    es    nicht    möglich,    noch brauchbare    Kopien    dieser    ersten    Blätter    herzustellen. Dieses   alles   hat   den   Historischen Arbeitskreis   veranlasst, die   Blätter   auf   ein   heutiges   elektronisches   Medium   zu bringen     und     somit     jederzeit     einen     Nachdruck     auf Anforderung   zu   ermöglichen. Wenn   wir   Ihr   Interesse   am historischen   Ahrensburg   geweckt   haben   sollten,   können Sie   Ihre Auswahl   auf   unserer   Kontaktseite   in   gedruckter Form oder als CD/DVD bestellen. Für   die   Neuauflage   wurde   das   gleiche   Layout   verwendet wie   in   den   ursprünglichen Ausgaben   und,   soweit   möglich und      wenn      vorhanden,      die      gleichen      Abbildungen herangezogen.    Wo    dieses    nicht    möglich    war,    wurden ähnliche Abbildungen ausgewählt. Als Besonderheit haben wir für Ehrenfeste eine Geschenk-Emballage entwerfen lassen, die es ermöglicht, einige Historische Blätter und Zugaben aufzunehmen.

Nr. 1 Entstehung des Ahrensburger Schlosses

Peter   Rantzau   erbt   von   seinem   sehr   früh verstorbenen       Bruder       Daniel       das königlich    dänische    Lehen    Arnesvelde mit      4      dazugehörigen      Dörfern.      Er verwirft      die      Idee,      die      verfallene Burgruine   im   sumpfigen   Auetal   wieder aufzubauen,   und   entschließt   sich,   ganz in    der    Tradition    der    Rantzaus,    einen Renaissance-Bau   am   Unterlauf   der   Aue zu errichten. Dieser   Bau   sollte   alles   Bisherige   in   den Schatten      stellen,      und      nach      seiner Vollendung,       1595,       hat       er       seine Bewunderer        und        Neider        nicht enttäuscht.    Dieses    funktionierte    jedoch nur   mit   der   rück-   sichtslosen   Einführung der Leibeigenschaft.  

Nr. 2 Die Leibeigenschaft im Gutsbezirk     

         Ahrensburg

Die     Leibeigenschaft     ist     ein     trauriges Kapitel          der          Ahrensburger          / Woldenhorner      Geschichte.      Bis      zur Reformation,      dem      Kloster      Reinfeld zugehörig,   lebten   mehrere   Generationen mit   den   moderaten Abgaben,   die   sie   dem Kloster    überlassen    mussten.    Mit    dem Erstarken    des    Adelsstandes    und    durch die   Verlagerung   der   Gerichtsbarkeit   auf den      jeweiligen      Gutsherrn      war      die Leibeigenschaft   praktisch   eingeführt   und erst    1788    für    Woldenhorn/Ahrensburg bzw.     1797     für     Ahrensfelde     wieder aufgehoben. Dieses      Heft      berichtet      von      einigen Schicksalen    aus    jener    Zeit,    aber    auch über     mutige     Bürger,     die     es     wagten, gegen ihre Gutsherren aufzustehen.  

Nr. 3 Ahrensburg um 1900

Ach,   was   waren   das   für   aufregende   Jahre für      Ahrensburg!      Endlich      kam      der elektrische   Strom   in   den   Ort,   nein,   man baute            sogar            ein            eigenes Elektrizitätswerk.    Um    1900    erstrahlten die    ersten    elektrischen    Straßenlaternen und      der      Hausanschluss      wurde      zur Prestigesache. Abends         promenierte         man         auf beleuchteten        Straßen        vorbei        an freundlich    illuminierten    Schaufenstern. Dann       wurde       das       erste       Telefon angeschlossen,    Colonialwaren    brachten so       manches       "Exotisches"       in       die Ahrensburger   Küchen.   Das   Vereinsleben florierte,   in   der   Waldstraße   entsteht   die Stormarnschule.       Der       Kauf       eines Dienstwagens      wird      zum      Politikum. Lesen Sie selbst!Lesen Sie selbst!

Nr. 4 Die Hagener Allee

In    der    spätbarocken    Ortsanlage    bildet die      Hagener      Allee      die      Mittellinie zwischen   der   Schlosskirche   und   dem   3 km entfernten Forst Hagen. Die    Nähe    zum    Bahnhof    machte    sie attraktiv    für    viele    Geschäfte,    Lokale, Pensionen   und   Arzt-Praxen.   Noch   heute ist    dieser    Teil    der    Hagener   Allee    eine Mischung      aus      alter      und      moderner Bausubstanz. Jenseits   der   Bahn   schließt   sich   wohl   eine der    schönsten    Lindenalleen    Schleswig Holsteins    an,    vorbei    an    einigen,    noch erhaltenen   Villen   der   Jahrhundertwende, hin    zum    Forst    Hagen,    wo    einst    das Ausflugslokal,      der      "Forsthof",      ein lohnendes Ziel war. 

Nr. 5 Die Schauenburger – 350 Jahre Herrschaft in S-H

Sie   kamen   von   der   Weser,   siedelten   in Hamburg    und    regierten    über    Schleswig Holstein     und     zeitweise     über     Jütland. Holstein    und    Stormarn,    als    Lehen    vom Sachsen-Herzog   1111   erhalten,   waren   die Ausgangsbasis    für    die    Christianisierung Ostholsteins    und    der    Ostseeküste.    Ihr folgte    bald    die    Hanse,    so    wurde    1143 Lübeck   gegründet. Vom Adolf   I   bis Adolf XI   kämpften   die   Schaumburger   um   den Zusammenhalt       Schleswig       Holsteins gegen       den       massiven       Druck       aus Dänemark. Graf       Gerhard       III       ist       eine       der herausragenden    Persönlichkeiten    dieses Geschlechtes,    unter    ihm    erstreckte    sich das      Gebiet      der      Schaumburger      von Hamburg    bis    Skagen.    1459    stirbt    der letzte Schaumburger in unserer Region.

Nr. 6 Ahrensburg vor 40 Jahren –

                                     Kriegsjahre und Nachkriegszeit

Am   3.   Mai   1945,   mittags,   standen   sie   auf dem      Rondell,      die      "Befreier",      die "Besatzer",   Ahrensburg   wurde   kampflos übergeben.    Der    Krieg    endete    mit    der bedingungslosen   Kapitulation.   Zu   Ende war   der   Schrecken   der   Luftangriffe   und der   Wahnsinn   der   sinnlosen   Vernichtung. Was   jetzt   folgte,   war   für   alle   eine   harte Zeit,        geprägt        von        Hungersnot, Brennstoff-knappheit,       Arbeitslosigkeit und    zerstörten    Familien.    Heft    Nr.    6 bringt     Zeitzeugen     zu     Wort,     die     die letzten         Kriegsmonate         und         die Nachkriegszeit      noch      erlebt      hatten. Formulare   und   öffentliche   Anweisungen der   Militär-Verwaltung   runden   das   Bild ab.  

Nr. 7 Ahrensburger Originale

Es   sind   nicht   nur   die   gesellschaftlichen und   politischen   Persönlichkeiten,   die   das Gesicht    einer    Stadt    prägen.    Die    Kino- Karten-Kontrolleurin,   Maria   Ahlers,   die Schlossbedienstete      Bertha      Zernikow, oder   Levi   Cohen,   der   Melkaufseher   und Synagogen-Gehilfe,   waren   Personen,   die man   in   Ahrensburg   kannte   und   schätzte. Ihre Lebensläufe zeigen das Schicksal der sogenannten „kleinen Leute“.

Nr. 8 Die Wassermühle Ahrensfelde

Die          Reste          der          Ahrensfelder Wassermühle    sind    die    ältesten    mittel- alterlichen   Gebäudereste   auf   dem   Gebiet der   Stadt   Ahrensburg.   Die   Existenz   war bis      1948      nicht      bekannt.      Erst      der Torfabbau    ließ    eine    Holzkonstruktion frei   werden,   die   sich   als   die   in   diversen Geschichtsbüchern                  angedeutete Ahrensfelder     Wassermühle     entpuppte. Mühsam   war   die   Ausgrabung   im   Sumpf der   Ahrensfelder   Teiche,   schwierig   auch die    Bestimmung    ihres   Alters.    Die    Zeit zwischen    1320    und    1500    kreisen    ihre Tätigkeit wohl richtig ein.  

Nr. 9 Jochim Klindt 1795 - 1887

70     Jahre     seines     Lebens     verbrachte Jochim   Klindt   in Ahrensburg.   In   seinem Anstellungsvertrag     mit     dem     Grafen Schimmelmann   waren   die   Pflichten   und Rechte   als   Lehrer   und   Organist   penibel festgelegt.     Jochim     Klindt     sollte     mit seinem       Engagement       für       bessere Schulverhältnisse,              verständliches Lernmaterial     und     Veröffentlichungen über       Ahrensburg       hinaus       bekannt werden.   Herausragend   jedoch   sind   seine sozialen    Projekte,    z.B.    die    Einführung der   Heimindustrie,   d.h.      Einkommens- Verbesserungen     für     die     Ärmeren     in seinem Heimatort.  

Nr. 10 Ahrensburg, Ausflugsziel seit mehr als 200   

           Jahren

Zu    allen    Zeiten    gingen    die    Menschen auf    Reisen,    als    Entdecker,    Eroberer, Pilger,   Handwerksgesellen.   Ab   dem   17. Jahrhundert         wurde         es         Mode, Bildungsreisen     zu     unternehmen.     So berichten      bekannte      Wanderer      und Künstler,   wie   Johann   Gottfried   Säume oder     Philip     Otto     Runge     über     die Schönheiten    Woldenhorns    und    seiner Umgebung.      Mit      dem     Ausbau      der Chaussee    von    Hamburg    nach    Lübeck erlebte der Ort ein Erwachen. Ausflugslokale    und    Hotels    etablierten sich.     1865     hielt     der     erste     Zug     in Ahrensburg      und      bringt      fortan      an Wochenenden               erholungssüchtige Hamburger in die Schlossstadt .

Nr. 11  /  150 Jahre Adler-Apotheke

1839    eröffnet    Friedrich    Jacobsen    die erste        selbständige        Apotheke        in Ahrensburg,     die     später     den     Namen "Adler-Apotheke“ tragen sollte. Gern   traf   man   sich   bei   dem   freundlichen Apotheker   zu   einem   Schwätzchen.   Die im     Gute     ansässigen     Ärzte     schauten herein,     um     von     ihren     Patienten     zu berichten.    Diese    kamen    ebenfalls,    um über   allgemeine   Ereignisse   des   Ortes   zu plaudern     und     um     dann     ihre     Leiden vorzutragen,       dem       Druck       in       der Herzgegend,    den    Beklemmungen,    mit der   Bitte,   der   Apotheker   möge   doch   ein Lebenselixier   zusammenbrauen,   das   die Beschwerden bald beheben sollte.  

Nr.12 Detlev von Liliencron und Ahrensburg

Detlev   von   Liliencron   hätte   Ahrensburg gern     zu     seinem     Wohnort     gewählt     - Rahlstedt    wurde    es    letztendlich.    Aus seinen      gefühlvollen      Gedichten,      aus seiner   reichen   Prosa   spricht   seine   Liebe zur   Nordseeküste,   aber   auch   zu   Stormarn und der Oberalster. Den   alten   Friedhof   an   der   Schlosskirche hat    er    mit    seinem    Gedicht    "Emiliens Grab"   verewigt. Als   er   1909   in   Rahlstedt stirbt,    liegt    ein    bewegtes    Leben    hinter ihm         mit         vielen         interessanten Begegnungen.       Der       Nachwelt       sind Gedichte   wie   "Trutz   Blanke   Hans"   oder "Die   Musik   kommt"   mit   seinem   Namen verbunden.  

Nr. 13 Lebenserinnerungen, Hans Heinrich   

           Wriggers

Hans      Heinrich      Wriggers,      1858      in Ahrensfelde    geboren,    erzählt    auf    140 Seiten      von      seiner      Kindheit,      dem Militärdienst,       seiner       Arbeit,       den ausgeübten Ämtern und seinem Dorf. Worin      liegt      die      Faszination      dieses Buches?    In    der    Ruhe    und    Stille    einer noch    nicht    von    der    Uhr    bestimmten Welt?     In     der     Überschaubarkeit     der Dorfgemeinschaft?      In   den   erkennbaren, festgelegten Strukturen der Familie? Ist     es     unsere     Sehnsucht     nach     einer scheinbar   heilen   Welt,   in   der   das   Wort "Stress"    trotz    aller    täglichen    Mühsal unbekannt war?

Nr. 14 Beschreibung des Guts Ahrensburg

Nach   Heinrich   Rantzau   ist   Pastor   Eicke der       älteste       Chronist       des       Gutes Ahrensburg      und      der      Schlosskirche. Gewissenhaft      wertet      er      historische Quellen   aus   und   beschrieb   liebevoll   den Ort,   in   dem   er   44   Jahre   als   Seelsorger wirkte.    Im    Jahr    1754    verfaßte    er    die Geschichte      der      Kirche,      1771      die Gutsgeschichte,    die    mehrfach    kopiert von         dem         im         Landesmuseum vorliegenden    Original    in    diesem    Heft ihren    Ursprungstext    wiederfindet.    Stil und   Rechtschreibung   der   damaligen   Zeit wurden beibehalten.  

Nr. 15  Mehr als Namen in Mosaik,

            Lebenswege Ahrensburger Frauen

Viele    Ahrensburger    gehen    täglich    an ihnen     vorbei,     den     etwa     50     Namen Ahrensburger    Frauen,    die    der    Künstler Rolf    Laute    als    Mosaikkunst    in    dem Manhagener   Allee-Bahntunnel   verewigt hat.    Kennen    Sie    auch    die    Schicksale dahinter?   Im   Heft   Nr.   15   haben   wir   37 Geschichten                zusammengetragen. Geschichten      von      Frauen,      die      über Ahrensburg   hinaus   bekannt   wurden,   aber auch    über    jene,    die    nur    im    lokalen Rahmen gewirkt haben.  

Nr. 16  "Stunde Null" in Ahrensburg

Das   Historische   Heft   Nr.   6   erfährt   eine Fortsetzung     -     dieses     Mal     durch     ein Podiumsgespräch    mit    Zeitzeugen    und mit dem Historiker Dr. Perrey. Die        Beteiligten        berichten        sehr anschaulich,   wie   und   wo   sie   die   letzten Monate   des   2.   Weltkrieges   erlebt   haben, sei      es      auf      der      Flucht      vor      den vorrückenden    Truppen,    sei    es    in    dem Bombenkrieg        in        Hamburg        und Umgebung.   Der   Bogen   spannt   sich   von der   Wohnungsnot   bis   zu   dem   Mangel   an Grundnahrungsmitteln    nach    dem    Ende des Krieges. Das     Heft     endet     mit     einem     Aufruf gesellschaftlicher          Gruppen          und Behörden     zur     Solidarität          mit     den Notleidenden.  

Nr. 17  Im Blickpunkt: Schloss Ahrensburg

Die   Restaurierung   des   Schlosses   ist   so gut     wie     abgeschlossen,     die     Räume erstrahlen    in    neuen    Farben,    die    Bilder hängen     wieder     an     ihren     vertrauten Plätzen.   Da   wird   die   Beschreibung   des Schlosses    zur    400-Jahres-Feier,    1996, wieder     hoch     aktuell.     Drei     bekannte Autoren   beschreiben   in   ihren   Vorträgen das     Schloss     einmal     aus     Sicht     des Historikers,    der    die    Zeit    des    Erbauers, Peter    Rantzau,    beleuchtet,    das    Andere Mal   die   Schimmelmann-Zeit,   und   als   3. Beitrag     wird     die     Baugeschichte     des Schlosses   in   seinem   damaligen   Umfeld dargestellt.  

Nr. 18 Hochzeit im Wandel

Brautpaare   suchen   sich   ihre   Kirche   aus, in   der   dieser   unvergessliche   Augenblick der    Hochzeitsfeier    stattfinden    soll.    Die Schönheit     einer     historischen     Kirche findet    dafür    besonderen    Anklang.    Aus diesem       Grund       erfreut       sich       die Ahrensburger   Schlosskirche   wachsender Beliebtheit,     und     seit     einigen     Jahren "traut        man        sich"        auf       Wunsch standesamtlich   im   Renaissance-Schloss. Wer   immer   diesen   Schritt   ins   Eheleben plant    oder    in    der    Vergangenheit    getan hat,   mag   sich   von   diesem   Historischen Blatt angesprochen fühlen.  

Nr. 19 Dr.h.c.Dr.habil. Alfred Rust

Seine    sensationellen    Ausgrabungen    im Bereich    des   Tunneltals    und    die    daraus resultierenden            Ergebnisse            zur prähistorischen     Forschung     haben     das Wissen    um    die    vorgeschichtliche    Zeit erhellt.    Rentierjäger    der    "Ahrensburger Gruppe"   haben   -   vor      10000   Jahren   -   im Bereich   des Tunneltals   gelebt   und   gejagt. Diese    Forschungen    und    seine    früheren Grabungserfolge    in    Jabrud,    im    Nahen Osten,     haben     Alfred     Rust     weltweit Anerkennung    und    vielfache    Ehrungen gebracht.   Wissenschaftliches,   aber   auch Humorvolles     wurde     in     diesem     Heft zusammengetragen.  

Nr. 20  Rose Stoppel

Es      gibt      sie      noch,      die      Einwohner Ahrensburgs,     die     sich     an     eine     Frau erinnern   können,   die   ein   für   die   damalige Zeit    ungewöhnliches    Leben    hatte.    In dem   Haus   Manhagener   Allee   54   hat   sie gewohnt,    nachdem    sie    durch    die    Welt gereist    war,    Botanik    studierte    und    den ersten   Lehrstuhl   als   Frau   1928   im   Fach Botanik    an    der    Universität    Hamburg einnehmen    konnte.    Bis    ins    hohe   Alter war   sie   bei   Wind   und   Wetter   draußen   in "ihrer"   Natur   mit   ihren   Studenten.   Heft Nr.   20   enthält   viele   Auszüge   aus   ihren Lebenserinnerungen,           die           ihren Werdegang spannend beschreiben.

Nr. 21  „Anekdoten und Geschichten aus dem alten

                                                                   Ahrensburg“

Wie        Beisswengers        Kolonialwaren- Geschäft    zu    einer    neuen    Schaufenster- scheibe    kam.    Auf    dem    Ahrensburger Kopfsteinpflaster    rumpelte    so    manche Pferdekutsche,   und   wenn   2   Gefährte   sich trafen,   dann   wurde   es   schon   einmal   eng. So    ging    es    auch    den    2    Töchtern    des Kaufmanns,    die    auf    ihrem    Ziehwagen einen   großen   Grudeofen   transportierten. In    der    engen    Marktstraße    kam    ihnen Schlosskutscher       Kretzschmann       ent- gegen,   seine   Pferde   scheuten   vor   diesem Ungetüm     auf     Rädern.     Der     Kutscher schrie    in    seinem    Zorn,    seine    Pferde gingen   hoch   und   die   Deichsel   schlug   mit Krachen   in   das   Schaufenster.   Der   Graf ersetzte den Schaden. Dies      ist      eine      von      vielen      kleinen Geschichten aus Ahrensburg. .
HISTORISCHE BLÄTTER
Nachfolgend die Sammlung  der Historischen Blätter #1 bis #21 Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe Leseprobe